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Pokalfinale 2010

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Das war es nun, das Pokalfinale 2010

Einige Tage brauchten wir, um uns von dem sportlichen Desaster, welches unser Team dort auf dem Platz angerichtet hatte, zu erholen. Etwas niedergeschlagen waren wir auch, aufgrund der Tatsache, dass ein nicht ganz unwesentlicher Teil unserer Choreo nicht geklappt hat. Mit dem Nichtentfalten der Thomas Schaaf Blockfahne im rechten Teil der Kurve entschloss sich das Schicksal uns einen schlechten Streich zu spielen. Welche Faktoren zu dieser bedauerlichen Sache noch führten, versuchen wir gerade heraus zu finden damit beim nächsten Mal alles flutscht.Weiterlesen »Pokalfinale 2010

Pyrotechnik ist kein Verbrechen!

Pyrotechnik… Immer wieder ein heikles Thema und auch innerhalb der Fanszenen durchaus kontrovers diskutiert. So auch bei uns nach z. B. dem Auswärtsauftritt in Saint Etienne vor etwa einem Jahr. Ganz klar und ohne Kompromisse haben wir uns damals gegen das Werfen von Pyrotechnik auf das Spielfeld oder in die Zuschauerränge ausgesprochen. Allerdings nicht gegen den Gebrauch an sich. Das kontrollierte Abbrennen von Bengalen etc. und das damit entstehende Bild in der Kurve ist für uns einfach ein Ausdruck der Fankultur und aus den Stadien dieser Welt nicht wegzudenken. Was in anderen Ländern allerdings reibungslos funktioniert und auch so gerne als „südländische Mentalität“ bezeichnet wird, wird bei uns immer mehr als Randale und Gewaltakt abgestempelt.Weiterlesen »Pyrotechnik ist kein Verbrechen!

Choreo Spenden Endspurt!

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Moin Leute,

es geht auf die Zielgerade zu. Nur noch wenige Tage bis zum Pokalfinale und nun gilt es letzte Kräfte zu mobilisieren. Es ist schon eine Menge passiert und viele motivierte Menschen haben Geld, Zeit und Mühe für eine grandiose Final-Choreo investiert, trotzdem muss da in jeder Hinsicht noch mehr gehen!

Wir brauchen EUCH.Weiterlesen »Choreo Spenden Endspurt!

Neues aus Essen: Stadionneubau jetzt!

Stadionneubau jetzt
Fans des Fußballvereins Rot-Weiss Essen haben durch ein etwa 30 Meter langes Transparent auf Ihre Forderung für ein neues Stadion aufmerksam gemacht. Das Spruchband mit der Aufschrift „Stadionneubau jetzt“ hing am Samstag ab etwa 10 Uhr an der Fußgängerbrücke über der B224 ganz in der Nähe des Folkwangmuseums. Der 55 Millionen Euro teure Neubau wurde zur selben Zeit für den Publikumsverkehr geöffnet, so dass das Transparent von vielen Besuchern wahrgenommen werden konnte.

Vor den Wahlen waren sich noch alle Parteien einig, dass man in Essen unabhängig von der sportlichen Situation des Viertligisten, ein neues Stadion benötige. Nach dem Regierungswechsel in Essen wurden die Stadionpläne jedoch wieder auf Eis gelegt und ein Baustopp bestimmt. „Essen gibt Millionen für Museen und Theater aus, wenn es allerdings um den Stadionneubau geht, dann ist auf einmal kein Geld mehr da!“ sagte ein Sprecher der Ultras Essen, welche sich zu dieser Aktion bekannten.

Weitere Informationen zu dem Thema:
www.dubistrwe.de
www.stadion-essen.de

50+1 – denkt nochmal drüber nach

Kaum eine Thematik rund um den Fußball zieht momentan solch mediale Aufmerksamkeit auf sich wie die besagte 50+1-Regelung. Manch einem ist die enorme Bedeutung eben selbiger Regelung überhaupt nicht bewusst und für viele keimt die Frage auf, was denn daran überhaupt so wichtig sei.
Beginnen wir mit der trockenen Theorie. Die 50+1-Regelung ist ein Paragraph der Statuten der Deutschen Fußball Liga. Sie besagt stupide ausgedrückt, dass kein Milliardär a la Hopp, kein Scheich, und kein sonstiger Investor, die absolute Mehrheit, also 51% der Anteile eines Fußballvereines übernehmen darf. Sollte dies dennoch der Fall sein, bekommt dieser Verein keine Lizenz und ist somit nicht berechtigt Spiele im Rahmen der DFL auszutragen. Leider Gottes wird diese Regelung immer wieder und immer mehr hinterwandert bzw. kritisiert und über sie diskutiert. So zuletzt geschehen durch Martin Kind, Präsident des Hannoverschen SportVereins, der sie auf der Mitgliederversammlung des Ligaverbandes am 10. November 2009 auf die Tagesordnung gebracht und zum großen Thema gemacht hat.Weiterlesen »50+1 – denkt nochmal drüber nach

Spieltags-Zerstückelung

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So gut wie jedem Fußball-Fan gehen die neuen Anstoßzeiten und die Zerlegung der Spieltage auf den Sack. Verständlich, denn wie kommen wir Bremer denn vom vermeintlichen „Topspiel“ am Samstagabend aus z.B. Gelsenkirchen zurück? Mit dem kostengünstigen und üblichen Wochenendticket sicher nicht. In der vergangenen Saison wurde wie gewohnt um 15:30 Uhr am Samstag das Leder angetreten und es ging 2 x 45 min darum, wer die meisten Tore schießt. Raus aus dem Stadion, rein in die Kneipe und die Ergebnisse der anderen Partien erfragen. Am Ende des Tages konnte man sich noch schön die Sportschau reinziehen um alle restlichen Infos und gute Szenen der anderen Spiele zu sehen. Heute interessieren wir Fans aber nicht mehr. Weder die Vereine noch der DFB haben Interesse an uns. Es geht nur noch darum dem Pay-TV hinterher zu laufen und vermarktungsgerecht den „Volkssport“ Fußball zu verkaufen. Die Fans, die bei Wind und Wetter jedes Wochenende aufs Neue im Stadion stehen und ihrer Mannschaft überall hinterher reisen, interessieren nicht mehr. Warum auch? Denn von solchen Leute sind Konzerne wie Sky nun wirklich nicht abhängig. Wichtig sind nur die Zuschauer die zuhause vor den Matscheiben hängen und im Monat fleißig Unsummen für diesen „Spaß“ bezahlen. Die Fans die es sich zur Aufgabe gemacht haben, ihren Verein überall hin zu folgen sind den TV Konzernen meist nur ein Dorn im Auge. Jedenfalls dann, wenn diese sich erlauben, sich selbst ein Bild zu den herrschenden Zuständen machen, ansonsten werden sie von den Kamerateams nur dazu benutzt um dem geldscheffelndem Topspiel den passenden Rahmen zu geben. Wer will denn nicht gerne auf dem heimischen Sofa jubelnde Fans sehen, die ihre Fahne schwenken, wenn ihr Team das Leder in die Maschen geknallt hat?Weiterlesen »Spieltags-Zerstückelung

Materialverbot in Hamburg #2

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Trauriger Alltag

Wir haben uns aus gegebenem Anlass dazu entschlossen einen Vorgang öffentlich zu machen, wie er leider im „Modernen Fußball“ jede Woche geschieht.

Angefangen hat alles mit den Vorbereitungen für eine Kurvenshow zum DFB-Pokal-Spiel in Hamburg. Dort meldeten wir eine Kurvenshow aus gängigen Materialien an. Im Normalfall wird eine solche Aktion immer erst wenige Tage vor einem Spiel auf einer „Sicherheitsbesprechung“ genehmigt oder abgesagt. Daß man aber in 2-3 Tagen keine großen Aktionen basteln, Material bestellen und planen kann, sollte jedem klar sein. Somit haben solche Sachen für Auswärtsspiele meist einen Vorlauf von ca. vier Wochen und eine Gruppe muss Kosten für Material im Bereich zwischen 1000 und 3000 Euro bewältigen.Weiterlesen »Materialverbot in Hamburg #2

Materialverbot in Hamburg

Nach 3 Tagen endloser Verhandlungen, Telefonaten und Gesprächen mit Verantwortlichen in Hamburg und Bremen hat Werder nun diese Presseerklärung rausgegeben: Link

Uns geht es dabei in erster Linie um diesen Absatz:

Als Reaktion auf diesen Vorfall und aufgrund diverser anderer Vorfälle an den ersten beiden Spieltagen haben beide Vereine die Sicherheitsbestimmungen vor den beiden letzten Spielen der Derby-Serie noch einmal verschärft. In beiderseitigem Einvernehmen werden für diese beiden Partien keine Fan-Utensilien wie Trommeln, selbstgebaute Fahnen oder andere Dinge für Kurvenshows und Animation im jeweiligen Gästeblock erlaubt. Ausgenommen davon sind nur Fan-Artikel, die in den Fanshops gekauft werden können.

Es wurde uns nun nicht nur eine fertige Choreo (Text dazu folgt noch) sondern auch ganz normale Fanutensilien verboten.

Diese für ein Uefa-Cup Halbfinale untragbaren Zustände werden wir so nicht hinnehmen!

Bitte achtet in den kommenden Stunden/Tagen auf unsere Homepage und eventuelle Texte im Fanszene-Bremen-Forum

Kein Material mehr für die Kurve

Hallo Block 62,

beim Heimspiel gegen Bayern mussten wir leider zum wiederholten Mal schlechte Erfahrungen mit euch machen. Wie einige sicher wissen, verteilen wir vor dem Anpfiff Doppelhalter und Fahnen im Block 62. Beim Austeilen des Materials ist uns schon unangenehm aufgefallen das die Doppelhalter einfach ohne Sinn und Verstand solange nach oben durchgereicht wurden bis sie nach hinten weggefallen sind. Klar, bei einem Bayernspiel ist das Publikum leider anders als beim normalen Ligaspiel aber etwas Verstand und einen Funken Ahnung von Fankultur, gerade im Block 62 setzen wir eigentlich voraus.

Nach dem Spiel bzw. nach dem Einlauf der Mannschaft wurde nicht wie üblich das Material nach unten zurück zu uns gereicht, nein, es wurde entweder auf den Boden geworfen, drübergetrampelt und in einigen Fällen sogar einfach mitgenommen. Einige Leute haben wir im Stadionumfeld und im ¼ zum Glück noch mit dem Material erwischt. Dass man sich dann aber auch noch rotzfrech anstellt wenn man es zurückgeben soll ist uns vollkommen unverständlich. Schade, dass in unserer Kurve so wenig Fankultur herrscht.

Aus diesem Grund werden wir in Zukunft nur noch weniger Material verteilen. Doppelhalter und Fahnen bekommen nur noch uns bekannte Personen und wir werden das Material nicht weiter als bis Reihe 10 hoch geben. Schade, dass wir unsere Kurve wegen besoffenen Idioten, Touristen und anderen Dullis nicht optisch so gestalten können wie es unser geliebter Sportverein verdient hat.

Ein Dankeschön an die wachsamen Augen in unserer Szene und an die Leute aus anderen Gruppen die auch noch einige Leute mit Doppelhaltern erwischt haben.

Wir möchten abschliessend alle Leute aus dem Block 62 darum bitten, andere aufzuklären wie sie mit dem ausgeteilten Material umzugehen haben und ggf. einzuschreiten falls sich jemand damit aus dem Staub macht.

Wanderers Bremen, 02.03.2009