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Meinungsfreiheit in Ingolstadt

Die sportliche Situation beschäftigt uns momentan sicher am meisten. Leider gibt es für uns darüberhinaus noch andere unschöne Dinge, welche uns begleiten. So auch am letzten Spieltag in Ingolstadt. Es sollte an diesem Samstag nicht nur ein Angriff auf die Geschmacksnerven durch unsere Jungs auf dem Platz geben, sondern auch einen auf die Meinungsfreiheit durch den FC Ingolstadt.


Wir hatten eine kleine Aktion vorbereitet, in der es um das Thema Sponsoren, Mäzene und Investoren gehen sollte. Ein Spruchband war gemalt und Flyer gedruckt worden. Das Banner jedoch wurde uns kurzerhand untersagt. Die Begründung ermutigt uns dabei überhaupt erst diese Zeilen zu schreiben, da sie zum Thema wie die Faust aufs Auge passt. Der FC Ingolstadt lässt generell keine Audi-kritischen Spruchbänder zu!
Ein wirklich perfektes Beispiel dafür, wie die Handhabe der Sponsoren, ob nun direkt oder indirekt, zu unschönen Dingen wie ein schlichtes torpedieren der Meinungsfreiheit führen kann. Und das alles ohne, dass auch nur ein kritisches Wort gefallen wäre. Lediglich wollte man die Stadionbesucher motivieren in Zukunft besser hinzuschauen und auch zu sehen, was alles über kurz oder lang zu Problemen führen kann, statt lediglich an den Lippen der Marketingabteilungen der Vereine und Sponsoren zu hängen.

Ihr könnt euch selbst eine Meinung dazu bilden, inwieweit dieses Spruchband nun kritisch ist und ob es ein Verbot rechtfertigt oder nicht.

Wanderers